top of page
IMG_4308.jpeg

Himbergen
Werkstatt-Fachtagungen
 

Die Gesellschaft für Theaterpädagogik organisiert Fachtagungen und Workshops. Sie dienen dem Ziel …

• der beruflichen Unterstützung und Professionalisierung von Multiplikator*innen.

• der sozialisatorischen Kräftigung von Kindern, Jugendlichen, jungen und älteren            Erwachsenen durch szenische Differenzerfahrungen.

• der Stärkung eines universitären Netzwerks in der Ausbildung von          Theaterpädagog*innen bzw. der Lehrerbildung im Fach Darstellendes Spiel

 

Eine offene Werkstatt-Fachtagung findet jährlich, meist im November, im Tagungshaus Himbergen statt. Sie wird gefördert durch die BAG Spiel & Theater (aus Mitteln des BMFSFJ-KJP).

2021

befreit euch!

 

Die Tagung bietet eine Einführung in die Ästhetik und inhaltliche Konfiguration  

des „Mischpult-Prinzips“ nach Maike Plath. Das Prinzip defragmentiert ästhetische Zusammenhänge und verbindet die gesellschaftliche Wirkung der Status-Lehre von Johnstone mit der sozialpolitischen Erweiterung durch Plath. Erprobt wird die demokratische Wechselbeziehung von Leitung und Umsetzung, begleitet von umfänglichen Reflektionen. Es weitet die Kompetenzen in der Breite und verspricht vielfältige Anwendung. Wer es probiert, gibt es schnell an andere weiter. Nutzer*innen gelangen von der Belehrung zum selbsterfahrenden Lernen, nach dem Motto: „Stop Teaching!“ Es braucht keine speziellen Vorkenntnisse.

2020

spielen statt

sprechen!

 

Die Werkstatt-Tagung im Theaterraum „Milchbar” der Leibniz Universität Hannover, Schneiderberg beschäftigt sich mit dem Körper als ‚Instrument‘, d.h. mit seinen viel­fältigen Bewegungs- und Klangmöglichkeiten. Im Mittelpunkt stehen Übungen zur Body­percussion, zum nonverbalen Einsatz von Stimme und Atem sowie zu Körperbewusstsein und Präsenz. Insbesondere soll ‚Timing‘ als ein zentrales Gestaltungsmittel an der Schnittstelle von Musik, Bewegung und dem Fach Rhythmik thematisiert

2019

video // install// play!

Spielerische Inszenierungsmöglichkeiten mit dem Medium Video“ mit Matthias Bittner (Freier Medien- und Theaterpädagoge), Kirsten Müntinga und Lukas Günther (Darstellendes Spiel Leibniz Universität Hannover)

Die planende Arbeit am Selbstentwurf trifft auf die spielerisch verfremdenden Möglichkeiten der intuitiven Arbeit mit Video. Hierbei werden Freude am Spiel und medienspezifische Konstruktionsbedingungen mit der gestalterischen Möglichkeit, Räume zu bauen, verbunden. „Video/Install/Play:“ findet seine rahmenden Gesetzmäßigkeiten in drei Spielräumen, die von der Workshopleitung vorbereitet werden.

Hierbei nutzen wir vorproduziertes, „selbsterzeugtes“ und live produziertes Videomaterial.

2018

theater spiel

flow

Theater Es werden die Theater-Traditionen des Rollen- und Maskenspiels, wie es das physische Theater kreiert hat, praktiziert. Spiel Es zeigt den versuchsweisen und mit Freude gestalteten schöpferischen Umgang in der GruppeFlow ermöglicht das Sich-Hineinbegeben in etwas Fließendes, Strömendes, Veränderndes 

 Und so drücken es Mina Tinaburri und Ulli Erlitz vom APT plastisch und aus ihrem artistischen Hintergrund aus: Sie wenden sich mit ihrem 1995 gegründeten „Physical Theatre“ an den neugierigen, fragenden Menschen und stellen ihn in den Mittelpunkt, um ihn weiter zu erforschen und zu entwickeln. Und: Der/die Schauspieler*in ist das ewige Kind, das sich immer wieder aufs Neue auf die Reise in die Welt des Unbekannten aufmacht.

2017

alt und jung

 

 

 Wie kann in der theaterpädagogischen Praxis die Einteilung unserer Gesellschaft in je spezifische Altersgruppen überwunden werden? Welche besonderen Formen und Themen werden in alters- und generationenübergreifenden Projekten verstärkt sichtbar? Wie können hier eingefahrene Rollen und Routinen bearbeitet und aufgebrochen werden, die sonst zwischen den Generationen wirksam sind? Welche Auswirkungen hat ein solcher Ansatz auf die Funktion der Spielleitung?

2016

ob der mensch dem menschen hilft

 

 

 

 

Die heutigen kriegerischen, ökonomischen, klimatischen, religiösen, pädagogischen, mentalen, gendermäßigen Umwälzungen verlangen neue, risiko-feste, differenz-aktive, eigensinnige und existenziell-mutige, auch kleinformatige, menschlich-nahe ästhetische (wahrnehmende) Haltungen, Handlungsweisen, die mittels Theaterpädagogik als alltagstaugliche, anwendungs-orientierte und -orientierende Disziplin praktisch entfaltet werden können.

2015

inszeniertes lehren und lernen

 

 

 

 

 

Die für alle Interessierten gedachte Fachtagung konzentriert sich auf theatrale Bildungsprozesse im Jugendalter und spitzt sie spiel-praktisch zu in zwei Arbeitsgruppen zu Themenfeldern, die nicht nur in der außerschulischen Jugendarbeit und -bildung bedeutsam sind: Das sind zum einen der Bereich "Natur- und Lebenswissenschaften" und zum anderen der Bereich "Sprache(n)", zu denen jeweils ein Workshop angeboten wird.

2013

chorische

spielweisen

 

Die für alle Interessierten offene Werkstatt-Fachtagung begreift das Konzept eines chorischen Theaters als eine besondere Herausforderung an Theaterpädagoginnen und -pädagogen. An die Stelle des/r Protagonisten und der psychologischen Rollendarstellung tritt hier eine chorische Erzählweise, bei der ein Kollektiv aus vielen Spielpartnerinnen und -partnern auf der Bühne agiert. Denn chorisches Theater ist eine Kunstform, die den Protagonisten ablöst und als vielstimmige und vielgestaltige Gruppe neuere und wirkungssichere Spielformen zu entwickeln vermag, die zudem die Brüchigkeit unserer heutigen Wirklichkeit einzufangen sucht. Chorische Formen befördern die nicht-hierarchische, gleichberechtigte Theaterarbeit.

2014

tanz theater

pädagogik

 

Die für alle Interessierten offene Werkstatt-Fachtagung konzentriert sich auf das Tanztheater, vor allem auf die Entwicklung von Choreografien, Arbeiten an Bühnenpräsenz, Erarbeiten von individuellen und kollektiven Bewegungsabläufen im musikalischen Kontext. Unterschiedliche Tanz- und Bewegungsformen bilden die Grundlage für selbstentworfene Improvisationen. Das Tanztheater ist getragen von der Körperlichkeit der Agierenden, der gegenseitigen Wahrnehmung der Tanz- und Spielpartner, von der Bereitschaft sich zurückzunehmen und einzubringen. 

2012

post

migrantisches theater

 

Die für alle Interessierten offene Werkstatt-Fachtagung begreift das Konzept eines postmigrantischen Theaters als eine Herausforderung an Theaterpädagoginnen und -pädagogen in ihrer methodischen Praxis. Es gilt, fachliche interkulturelle Kompetenzen und Performanz-Möglichkeiten herauszubilden, die zu einer theaterpädagogischen Alltagspraxis werden – und die nicht nur aus besonderen Anlässen gepflegt werden. Letzteres würde bedeuten, einem Exotismus anheimzufallen und (vielleicht verdeckt) doch wieder nur der Exklusion statt einer Inklusion dienen. Die Fortbildung stellt das handwerkliche Üben interkultureller Kompetenzen und Handlungen in den Vordergrund – eingebettet in die Reflexion von Interkulturalität/Transkulturalität/Kosmobilität/Multikulturalität.

2010

volkstheater

?

 

Umfragen innerhalb der Gesellschaft für Theaterpädagogik haben ergeben, dass der Terminus „Volkstheater“ nur noch wenig bekannt ist und wenn, dann zumeist mit einer negativen Besetzung verwendet wird, die sehr stark beeinflusst ist von Fernsehformaten eines so genannten Volkstheaters. Zugleich aber stellte sich heraus, wenn die Debatte eröffnet wurde, dass durchaus der Bedeutungsrahmen bekannt ist: So verwiesen einige Kolleginnen und Kollegen auf den Forumstheater-Ansatz von Augusto Boal, andere hatten Straßentheater oder Überland-Theater im Kopf oder Freiluft-Naturtheater-Aufführungen. Alles das sind natürlich Dimensionen, die das Volkstheater auch kennt. 

2011

gewalt

prävention

 

 

Ziel der Tagung ist es, gewaltpräventive Theaterpädagogik, wie sie in Schule und Jugendgruppen stattfinden kann, am eigenen Leib zu erfahren, zu erproben und zu reflektieren. Theaterpädagogik verfügt über Methoden und Techniken, mit deren Hilfe man im quasi angstfreien Theater-Raum Konflikte bearbeiten, Widerstand proben, stark und schwach ausagieren und ‚Täter‘ und ‚Opfer‘ sein kann. 

In Bezug auf die Dynamik des konfliktreichen Erwachsen-Werdens von Kindern und Jugendlichen wird durch Theaterarbeit eine zivile Form der Konfliktaustragung durch Theater geübt.

2009

lehr

stück

spiel

 

Im April 1979, trafen sich zum ersten Male verschiedene theaterpädagogisch Interessierte, um mit einem ungewohnten Spiel-Ansatz und einer unbekannten Spiel-Text-Sorte zu experimentieren: Mit den Brechtschen Lehrstücken.

Die Lehrstücke waren lange Zeit entweder nicht beachtet worden oder aber als nicht voll ausgearbeitete Literatur (miß-)verstanden worden oder aber galten umgangssprachlich als doktrinäre Stücke, obgleich sie ‚Lernstücke’/learning plays sind. 

Erst die bahnbrechende, theoretisch-systematische Untersuchung von Reiner Steinweg „Das Lehrstück. Brechts Theorie einer politisch-ästhetischen Erziehung“ von 1972 führte zu einer neuen Sicht. Und erst das selbstorganisierte theaterpädagogische Treffen 1979 führte zu experimentellen Spiel-Formen. 

2007

sprechen

können

Wer „a“ sagt, kann auch „b“ sagen ...

eine eigene „Körpersprache“. Die sinnlich-sinnhaft-körperlichen Elemente des Sprechens stehen im Mittelpunkt des Workshops. Dabei erschließen wir uns die Inhalte von Texten über die Körperlichkeit der gesprochenen Sprache. Klang, Resonanzen, Rhythmus (Sprach-)Melodie, Atmung und lautliche Leiberfahrung sind dabei sowohl Träger als auch Mittel der Textinterpretationen.

Bitte mitbringen: kurze Texte, auch Liedtexte oder Gedichte und natürlich: Spiel,- und Experimentierfreude. 

Stimme und Präsenz 

Das Wie bestimmt das Was. Auf der Suche nach der Stimme in Verbindung mit dem Körperausdruck. Schulung des Gehör- und Sprachbewusstseins. Atemtechniken. Die Suche nach dem optimalen und überzeugenden Stimmausdruck. Mein Arbeitsansatz kommt aus dem Schauspielbereich.

2008

objekt und 

material

theater

 

 

Diese Werkstatt-Fachtagung beschäftigt sich mit Spielen und Erzählen mittels verschiedener Materialien und durch Objekte, die theatral-gestaltend zur Kommunikation beitragen und so zu theaterpädagogischen Mitteln werden. ‚Unbelebtes’ wird ‚belebt’, und das Objekt- und Material-Theater gibt ein plastisches Modell dafür ab, wie Sprach- und/oder Erzähl-Vermögen aus etwas Stummem (Material, Objekte) heraus entwickelt werden können. Theaterpädagogisch reflektiertes, begründetes Material- und Objekt-Theater ist auch ein Theater des Wahrnehmen-Könnens, des Zuhörens, des Entzifferns, des sich Einlassens auf die so ganz andere Sprache eines Objekts.

2006

erzählen

können

 

 

 

 

Multiplikator*innen in der Kinder und Jugendarbeit tun gut daran, sich erzählerisch zu qualifizieren. Das Argumentieren mittels des Erzählens ist auf einer mittleren Abstraktionensebene angesiedelt – und gerade dort, wo unterschiedliche elaborierte Sprachen aufeinander treffen (zum Beispiel in multikulturellen Milieus), ist die Qualifikation „Erzählen-Können” unverzichtbar. 

2004

das politische theater der buffonen

 

In dem Seminar geht es darum, dass die Teilnehmer*innen untersuchen und erproben, welche Erfahrungsverarbeitung mit Hilfe der Figur der Buffonen möglich ist. Gemeinsam wollen wir klären, wie durch die grotesken und revoltierenden Ausdrucksformen widerständige Erfahrungen artikuliert, der Gruppe präsentiert und damit sichtbar gemacht werden können. Die Antihelden der Buffonen, diese Außenseiterfiguren, können Probleme und Schwierigkeiten zuspitzen und damit in besonderer Weise sichtbar machen. Vor allem deren Körperlichkeit, aber auch ihre respektlose Sprache sind besonders geeignet, sinnlich produktiv wie reflexiv individuelle und gesellschaftliche Konstellationen erkennbar zu machen.

2005

jubiläums

tagung

 

Die Gesellschaft für Theaterpädagogik e.V. und die Gesellschaft für Theaterpädagogik Niedersachsen e.V. veranstalten aus Anlass ihres 25jährigen Bestehens eine vielfältige Arbeitstagung mit Workshops und Arbeitsdemonstrationen zur Theaterarbeit in der außerschulischen kulturellen Jugendbildung mit Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung. AdressatInnen der Veranstaltung sind TheaterpädagogInnen, Theaterleute, Lehrende an unterschiedlichen Lernorten, in der Sozialen Arbeit oder Pflege Tätige, sog. MultiplikatorInnen, allgemein Interessierte. 

2003

märchen

theater

pädagogik

 

 

 

 

 

 

Workshop A: MÄRCHEN - THEATER – PÄDAGOGIK 

mit Prof. Dr. Kristin Wardetzky, Universität der Künste Berlin
 

Workshop B: SZENISCHE INTERPRETATION IM MUSIKTHEATER

mit  Rob Brinkmann, Musiktheaterpädagoge, Deutsche Staatsoper Unter den Linden, Berlin

2002

praktische

dramaturgie

 

 

 

 

Workshop A: WAS TUE ICH JETZT - Praktische Dramaturgie

Leitung: Hedwig Golpon, Dozentin und Theaterpädagogin, Universität Greifswald
 

 

Workshop B: GRUNDLAGEN DER BEWEGUNG IM THEATERPROZESS

Leitung: Bernhard Dökel, Universität der Künste, Institut für Theaterpädagogik Berlin

bottom of page